Das Internet hilft
In der letzten Woche hatten wir mal wieder Freunde zu Gast, er arbeitet im Krankenhaus, Sie normalerweise auch und dazu Ulrike als Kinderkrankenschwester. Für mich als Nicht-Mediziner immer ein Graus. Da wird ganz selbstverständlich mit irgendwelchen Fachbegriffen, Krankheiten etc um sich geworfen. Ich sitze meist daneben und verstehe nur die Hälfte. Manchmal ist man dann so nett, die Konversation auch für den Nicht Mediziner zu übersetzen, aber meist nicht. Mein Gefühl reicht dann immer von „puh“ sollen Sie doch bis zu ok was ist das jetzt?
Gleiches Gefühl erschleicht mich dann auch immer beim Arzt bzw. Kinderarzt, wenn die entsprechende Fachkraft die Krankheit benennt, manchmal sogar noch nett mit dem lateinischen Namen. Da für mich ein Arzt ein Dienstleister ist, weise ich Ihn dann aber auch drauf hin, dass er das mal übersetzen bzw verständlich formulieren möchte. Spannenderweise reagieren die Ärzte recht unterschiedlich darauf, es reicht 15 Minütigen Vortrag über das Krankheitsbild, Symptome und Behandlungsmethoden bis zu einem „Aha“ und der Ignoranz meines Hinweises.
Gut die Bezeichnung „Virusinfekt“ verstehe ich ja noch, meist inzwischen auch als Ausrede für die Unwissenheit. Aber wenn dann Chlamydien oder ähnliches fällt, dann hört es auch schon auf, besonders wenn man es danach geht, der Mutter bzw der Ehefrau dies zu erklären.
Inzwischen habe ich mir angewöhnt, entsprechend mir die Fachtermini zu merken und dann bei www.netdoktor.de oder ähnlichen Portalen nachzuschlagen. Hilft und das spannende ist, man merkt manchmal auch was für einen Unsinn einen die Ärzte erzählen, was einen aber glaubhaft erscheint, weil Sie es so schön hinter Fachbegriffen verstecken.