Anspruch an sich selber
Vor 2 Wochen am Freitag Nachmittag habe ich mir eine Stelle im Gesicht wegschneiden lassen. Ich kam mit dem Arzt, welcher einen Dr. als Zahnarzt und einen Chirurg hatte, ins Gespräch. Als er frage, was ich beruflich mache, sagte ich das ich im öffentlichen Dienst sei. Er wollte es nicht glauben, da man schliesslich nach dem Eingriff ein paar Tage krank geschrieben wird. Angehörige des öffentlichen Dienst behandelt er eigentlich Montags und Dienstag, weil Sie den Rest der Woche krank geschrieben werden. Freitags kommen nur die Selbstständigen, damit Sie montags wieder fit sind. Als ich dann noch fragte, ob ich sehr eingeschränkt sei, weil ich am Samstag ein Kinderfest organisiere, war er vollends irritiert. Die Aufklärung, das ich viele Jahre in der freien Wirtschaft tätig war, erklärte für Ihn dann auch meinen Anspruch an mich selbst.
Jedoch bin ich immer noch irritiert, wann manch einer den Anspruch an sich selber verloren hat. Diese Eindrücke des Arztes sind erschreckend.
Karin Buchner
27. Oktober 2016 @ 16:27
Hallo,
interessante Einsichten!
Nicht jeder hat solch einen Zugang – oder eben einen „Anspruch an sich selbst“.
LG