Meine „Marketing für Anfänger oder für ein bestimmtes Unternehmen“ – Serie ist leider ganz schön ins stocken geraten, weil mir einfach die Zeit dazu fehlt. Die anderen Blogs, die Arbeit und Fiete verlangen halt Ihre Aufmerksamkeit, so das dafür keine Zeit übrig blieb.
Heute habe ich mich entschlossen, deshalb auf einen Artikel von Martin Oetting mit Namen „David-gegen-Goliath-Effekt“: Was tun bei negativer ungerechtfertigter Online-Mundpropaganda auf Blogs? hinzzuweisen. Gleiches ist durchaus bei gerechtfertigter Kritik anzuwenden.
Besonders die Punkte 4 und 5 sind lesenswert:
4. Keine Drohungen aussprechen
Anschließend sollte man für einen ersten Schritt in jedem Fall strikt vermeiden, mit rechtlichen Schritten zu drohen. Nach Androhung von Rechtsmitteln solidarisiert sich leicht die Blogosphäre mit dem betroffenen Blogger, ohne dass immer detailliert geprüft wird, ob er die ganze Wahrheit sagt. Es entsteht eine Art „David-gegen-Goliath-Effekt“.
5. Aufrichtig das Gespräch suchen
Eine transparente, direkte und ehrliche Ansprache des „Ursprungsbloggers“ sowie reichweitenstarken weiteren Bloggern, die die Geschichte verbreiten, ist als erstes angeraten. Blogger sind Menschen und ihre Blogs sind Instrumente des Gesprächs und des Austausches. Dies sollte man respektieren, wenn man sich an sie wendet. Nichts ist natürlicher, als mittels Kommentar sachlich und höflich auf die Kritik einzugehen und die abweichende Sicht des Unternehmens darzustellen. Dabei ist zwingend notwendig, sich auch als Angehöriger des Unternehmens zu erkennen zu geben. Das hilft dabei, Glaubwürdigkeit und Respekt aufzubauen.
Vorher per E-Mail abgesprochen, kann in manchen Fällen auch ein freundliches und respektvolles Telefonat viel bewirken – wenn man beispielsweise nicht die gesamte ausführliche eigene Sicht in einen Kommentar schreiben will.
Je nach Schwere des Problems lohnt es sich möglicherweise auch ein persönliches Treffen mit beteiligten Bloggern zu initiieren. Wenn man sich persönlich gegenübersitzt, lässt sich manchmal noch leichter eine gemeinsame Sprache und eine Einigung finden, wie die Sache korrekterweise dargestellt werden sollte.
Kostenpflichtige Abmahungen sind Drohungen und Sie erzeugen sogar Schaden.
Den kompletten Artikel kann man hier lesen: David gegen Goliath